Handschuhe beim Training: Was sind die Vor- und Nachteile?

2023-03-23 16:23:22 By : Mr. John Chang

Von Laura Pomer | 16. Mai 2021, 17:32 Uhr

Trainingshandschuhe tragen oder nicht tragen – diese Frage beschäftigt viele Kraftsportler. FITBOOK kennt die Vor- und Nachteile des vermeintlichen Fashion-Accessoires.

Wer auf Handschuhe verzichtet, mag es „rough“. So ist es vor allem Geschmackssache, ob man den direkten Kontakt mit dem Stahl schätzt. Viele Kraftsportler empfinden Handschuhe als Oberflächlichkeit oder „stylishen Schnickschnack“, der das Training und eine gute Kontrolle über das Gewicht stört. Üblicherweise kommen Handschuhe meist beim Hanteltraining oder beim Training in Outdoor-Gyms zum Einsatz. Auf der Matte benötigt man sie eher nicht.

Wenn man mit freien Lang- oder Kurzhanteln sowie Kettlebells trainiert, können Handschuhe für einen besseren Grip sorgen. Der ist bei nackten Händen, die durch das Schwitzen beim Training feucht werden, nicht mehr gegeben. Dadurch kann das Verletzungsrisiko steigen.

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Handschuhe erfüllen auch einen Hygienezweck. Im Fitnessstudio werden dieselben Griffe von Hantelstangen und Maschinen von Hunderten von Mitgliedern angefasst. Bevor sie am Abend (hoffentlich) gereinigt werden, haben sich darauf zahllose Keime angesammelt. Mit den eigenen Handschuhen ist man vor dem direkten Kontakt geschützt.

Wichtig: Auch die Trainingshandschuhe sollten regelmäßig gereinigt werden. Sonst können sich darin schnell Keime und Erreger vermehren. Das kann zu einer unangenehmen Geruchsentwicklung führen und langfristig Hautreaktionen hervorrufen. Modelle aus synthetischem Material dürfen in der Maschine mitgewaschen werden, ohne dass die Gefahr von Funktionsverlust besteht. Handschuhe aus Leder sollten vorsichtig über einen Lappen und einer Mischung aus Wasser und Glycerin gereinigt werden.

Der meistverbreitete Grund, beim Training zu Handschuhen zu greifen, ist der Schutz der Haut. Wenn Hantelgriffe immer wieder auf den Handinnenflächen reiben, führt das schnell zur Bildung von Hornhaut. Diese verhindert zwar, dass die Stellen, auf denen das schwere Gewicht aufliegt, bei den nächsten Trainingseinheiten schmerzt oder gar einreißt. Aus ästhetischer Sicht sind die Schwielen jedoch eher unerwünscht.

Trainingshandschuhe aus Leder sehen „cool“ aus. Handelt es sich dabei um Echtleder, sind sie zudem besonders robust und atmungsaktiv. Sie eignen sich deshalb vor allem bei schweren Gewichten. Der Nachteil: Durch den aufgenommenen Schweiß verhärtet sich das Material. Dies ist bei Kunstleder nicht der Fall, das sich dafür jedoch schneller abnutzt. Besonders gerne werden Kunststoffhandschuhe aus Polyester oder Elasthan gekauft. Sie sind leicht und luftdurchlässig und können problemlos in die Waschmaschine. Perfekt für Sportler, die leichte Gewichte heben.

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Trainingshandschuhe gibt es von den meisten Herstellern in fünf verschiedenen Größen von S bis XXL. Welche Größe Sie haben, ermitteln Sie mit einem Maßband. Dieses auf Höhe der Fingerknöchel einmal um die ganze Hand legen. Der Verkäufer weiß, welcher Größe der gemessene Wert entspricht.

Es gibt verschiedene Modelle im Bereich Trainingshandschuhe. Und die unterscheiden sich nicht nur in Style-Fragen voneinander.

FITBOOK erfüllt die afgis-Transparenzkriterien. Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

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